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Orgelkonzert in der Klosterkirche Oelinghausen

Fan­ta­si­en von und über J.S. Bach 
am Sams­tag, den 5. 10. 2019, 19.00 Uhr

Das letz­te Kon­zert der dies­jäh­ri­gen Musi­ca-Sacra -Rei­he, zu dem der Freun­des­kreis Oeling­hau­sen am Sams­tag, den 5.10. ein­lädt, stellt mit dem The­ma „Fan­ta­si­en von und über J.S. Bach“ die Bril­li­anz und den Far­ben­reich­tum der his­to­ri­schen Oeling­hau­ser Orgel in den Mit­tel­punkt. Drei Orgel­kom­po­si­tio­nen Bachs, die zu den bedeu­tends­ten und meist­ge­spiel­ten Meis­ter­wer­ken gehö­ren:

die Fan­ta­si­en g-moll, c-moll, G-dur,

wer­den gespielt von dem aus Arns­berg – Voss­win­kel gebür­ti­gen Kir­chen­mu­si­ker und Dozen­ten Tobi­as Witt­mann. Der Name „Fan­ta­sie“ spricht dabei für sich. Bachs Orgel­fan­ta­si­en sind vol­ler dra­ma­ti­scher Aus­drucks­kraft, die musi­ka­li­sche Form ist geprägt durch die Spon­ta­ni­tät des Ein­falls, durch die Frei­heit des emo­tio­na­len und expres­si­ven Aus­drucks.

Tobi­as Witt­mann, Kir­chen­mu­si­ker und Dozent, gebo­ren in Arns­berg-Voß­win­kel

Tobi­as Witt­mann insze­niert an der his­to­ri­schen Oeling­hau­ser Orgel die drei gro­ßen Fan­ta­si­en von J.S. Bach. Dazwi­schen lässt er sich von die­sen zu eige­nen, spon­tan impro­vi­sier­ten Fan­ta­si­en anre­gen. Es ent­steht ein anre­gen­der Dia­log, in dem die musi­ka­li­schen Ele­men­te hin und her zu pen­deln begin­nen. Ein sowohl anspruchs­vol­les als auch sehr inter­es­san­tes Pro­gramm ! Seit 2011 ist Tobi­as Witt­mann als Kir­chen­mu­si­ker an St. Fide­lis in Stutt­gart tätig und ist zugleich Regio­nal­kan­tor für das Kath. Stadt­de­ka­nat Stutt­gart. Außer­dem unter­rich­tet er Orgel­im­pro­vi­sa­ti­on und Orgel­bau­kun­de an der Musik­hoch­schu­le Stutt­gart. Sein beson­de­res Inter­es­se gilt der Orgel­im­pro­vi­sa­ti­on und dem Dia­log von Kir­chen­mu­sik mit ande­ren Kunst­for­men.

Eintritt:12,00 EUR / Schü­ler und Stu­die­ren­de frei,
ein bar­rie­re­frei­er Zugang ist vor­han­den

Wenn Steine und Balken sprechen könnten .….…


Bau­zeug­nis­se über und unter der Erde erzäh­len Geschich­ten
Offe­ne Füh­rung am Sonn­tag, 08.09.2019 — 15.00 Uhr
Bern­hard Pad­berg (Freun­des­kreis Oeling­hau­sen e.V.)
Treff­punkt: Park­platz v. d. Gast­hof Dan­ne

Kai­ser­stiel­kon­struk­ti­on, Blick in den Kirch­turm
der Klos­ter­kir­che Oeling­hau­sen, Foto: Bern­hard Pad­berg

Der Freun­des­kreis Oeling­hau­sen lädt ein zu einem span­nen­den Rund­gang durch die Klos­ter­an­la­ge. Es wer­den die „zen­tra­len“ Umge­stal­tun­gen und Ver­än­de­run­gen in 7 Jahr­hun­der­ten in den Blick genom­men und ein ganz beson­de­res Augen­merk auf die nicht mehr ste­hen­den Bau­wer­ke gerich­tet. In der Erde ste­cken zahl­rei­che Mau­er­res­te und bezeu­gen den ehe­ma­li­gen Bau­be­stand. Bern­hard Pad­berg vom Freun­des­kreis Oeling­hau­sen wird wäh­rend der Füh­rung die ehe­ma­li­ge Klos­ter­an­la­ge und ihre dif­fe­ren­zier­te Funk­ti­on zumin­dest in Gedan­ken modell­haft wie­der neu ent­ste­hen las­sen. Für alle, die Oeling­hau­sen nur in heu­ti­ger Zeit ken­nen, birgt die Füh­rung sicher­lich man­che Über­ra­schung.

Anna lehrt Maria das Lesen — zum Annenkult um 1500

Ein Vor­trag von Frau Dr. Chris­ti­na Vogt, Lud­wigs-Gale­rie in Ober­hau­sen
Sonn­tag, den 01.09.2019 um 15.00 Uhr auf der Non­nen­em­po­re

Erin­ne­run­gen an die Ver­eh­rung der Hl. Anna in frü­he­rer Klos­ter­zeit
Oeling­hau­sens

Die Bild­the­ma­tik der „Mut­ter Anna, die ihrer klei­nen Toch­ter Anna das Lesen lehrt“, ist bereits im Mit­tel­al­ter bekannt. Sie ent­wi­ckel­te sich im Kon­text der Annen­ver­eh­rung, die in Manu­skrip­ten des 13. und frü­hen 14. Jahr­hun­derts belegt ist. Im spä­ten Mit­tel­al­ter und in der frü­hen Neu­zeit fand das The­ma eine immer grö­ße­re Beach­tung. In der Barock­zeit gewann das The­ma dann eine all­ge­mei­ne Popu­la­ri­tät, die bis in das 19. Jahr­hun­dert andau­er­te.

Anna lehrt Maria das Lesen

Auch im Klos­ter Oeling­hau­sen stand die Ver­eh­rung der Hl. Anna als Mut­ter von Maria, der Got­tes­mut­ter hoch im Kurs. Bereits vor 1600 war sie Mit­pa­tro­nin eines Altars. Eine Dar­stel­lung aus goti­scher Zeit ist jedoch nicht erhal­ten geblie­ben.

Dafür taucht die figür­li­che Dar­stel­lung der Hl. Anna im Zuge der Neu­ge­stal­tung der Klos­ter­kir­che nach 1700 gleich zwei­mal auf. Der hohe Stel­len­wert, der die­ser Hei­li­gen im Oeling­hau­ser Prä­mons­tra­ten­se-rin­nen­kon­vent zuge­wie­sen wur­de, kommt zum einen durch die Dar­stel­lung als Groß­fi­gur im Ensem­ble des Hoch­al­tars von 1712 zum Aus­druck. Hier sind vor allem Dar­stel­lun­gen von Hei­li­gen auf­ge­grif­fen, die in irgend­ei­ner per­sön­li­chen Bezie­hung zum Prä­mons­tra­ten­ser­or­den bzw. zu des­sen inhalt­li­cher Aus­rich­tung ste­hen. Hier ist einer­seits der Bil­dungs­as­pekt für Mäd­chen und Frau­en zu nen­nen. Zum ande­ren ist eine Annen-Figur in Oeling­hau­sen erhal­ten geblie­ben, die sich frü­her gemein­sam mit der Hl. Doro­thea als Ampel­fi­gur auf dem Non­nen­chor befand. In die­sem Bild­werk von ca. 1720 kommt der „leh­ren­de Cha­rak­ter“ in der Dar­stel­lung zwi­schen der Mut­ter und ihrer Toch­ter beson­ders schön zum Aus­druck.

Im Klos­ter Oeling­hau­sen bestand seit min­des­tens dem spä­ten Mit­tel­al­ter eine Schu­le, in der die Töch­ter des west­fä­li­schen Adels erzo­gen wur­den und in der sie Lesen und Schrei­ben lern­ten. Vie­le kamen schon mit 8 oder 9 Jah­ren nach Oeling­hau­sen und eine Rei­he von ihnen tra­ten spä­ter auch in den Orden ein. In die­sem Zusam­men­hang ist die Dar­stel­lung der Hl. Anna, die ihrer Toch­ter Maria das Lesen lehrt, als Iden­ti­fi­ka­ti­ons- und Ori­en­tie­rungs­fi­gur zu sehen.

Gesundheit und Schönheit aus dem Klostergarten

Unter die­sem Mot­to laden Gun­du­la Hüm­me­ke, Dr. Eli­sa­beth Hei­nen und Regi­na Hase­mann, Mit­glie­der des Freun­des­krei­ses Oeling­hau­sen, am Sonn­tag, 25. August, 15.00 Uhr zu einem Work­shop im Klos­ter­gar­ten ein (bei Regen im Klos­ter­gar­ten­mu­se­um). Nach einer Ein­füh­rung in die Heil­wir­kung der ver­schie­de­nen Pflan­zen des Gar­tens und ihre Ver­wen­dung als gan­zem Kraut, Wur­zeln, Blü­ten, Blät­ter oder Samen sowie den Ein­satz­mög­lich­kei­ten  als Tee, Sal­be Aus­zug oder Tink­tur erfolgt der prak­ti­sche Teil des Work­shops. So stel­len die Teil­neh­mer Bein­well­sal­be her (wirkt u.a. bei Mus­kel­zer­rung und Gelenk­ent­zün­dun­gen), Rin­gel­blu­men­sal­be (ein­zu­set­zen zur Gesichts- und Haut­pfle­ge) sowie das kost­ba­re “Rote Öl” aus Johan­nis­kraut (hilft bei Gicht-und rheu­ma­ti­schen Beschwer­den). Gerät­schaf­ten und Gefä­ße wer­den bereit­ge­stellt und die Zuta­ten sind ent­spre­chend vor­be­rei­tet. Die erstell­ten Sal­ben und das Öl kön­nen mit­ge­nom­men wer­den.

Kos­ten­bei­trag 12,00 €.
Eine Anmel­dung ist erfor­der­lich: 
Tel. 02932/33113 oder e-Mail: whuemmeke@t-online.de

Foto: Dr. Wer­ner Hüm­me­ke

 

Kräuterweihe zum Fest Mariä Himmelfahrt

Unter die­sem Mot­to lädt Gun­du­la Hüm­me­ke, Mit­glied des Freun­des­krei­ses Oeling­hau­sen, zu einer Füh­rung in den Klos­ter­gar­ten ein.

Sonn­tag, 18. August, um 15 Uhr 

Mit­ge­brach­te Kraut­bun­de wer­den anschlie­ßend um 17 Uhr im Fest­got­tes­dienst in der Klos­ter­kir­che geweiht.

Im Klos­ter­gar­ten Oeling­hau­sen sind unter der Fül­le von Heil­pflan­zen auch die typi­schen Heil­kräu­ter eines Kraut­bun­des zahl­reich ver­tre­ten. Beim Rund­gang durch den Gar­ten kön­nen die Besu­cher Alant, Eber­rau­te, Eisen­kraut, Bal­dri­an oder Wer­mut füh­len, rie­chen und schme­cken: Pflan­zen, die in der frei­en Natur sel­ten gewor­den und oft schwer zu fin­den sind. Unse­re Vor­fah­ren wuss­ten, dass Johan­nis­kraut als Tee hilf­reich bei Melan­cho­lie ist, Mäde­süß das Fie­ber senkt, Wer­mut bei Kopf­schmerz oder die Blü­ten der Königs­ker­ze bei Hei­ser­keit und Schmer­zen in der Brust hel­fen.

Kraut­bund auf den Altar­stu­fen in der Klos­ter­kir­che Oeling­hau­sen

Die Wur­zeln des Brauchs der Kräu­ter­wei­he rei­chen bis weit in heid­ni­sche Zei­ten zurück. Damit waren immer auch mythi­sche Vor­stel­lun­gen ver­bun­den. So waren z.B. Bal­dri­an und Dost den ger­ma­ni­schen Göt­tern Bal­dur und Donar geweiht. Die geseg­ne­ten Kräu­ter wur­den in Haus und Stal­lun­gen auf­ge­hängt, bei Krank­heit als Tee genom­men und gegen Blitz­ein­schlag auch ver­brannt. Sie soll­ten vor Krank­heit, Miss­ern­te und jeg­li­chem Unheil schüt­zen. In Oeling­hau­sen ist die­ser Brauch schon im Jah­re 1477 urkund­lich erwähnt. Von der Seg­nung in einer Klos­ter­kir­che erhoff­te man sich eine beson­de­re Heil­kraft.

Moderne Landwirtschaft” für Umwelt und Artenschutz

Eine zusätz­li­che Ver­an­stal­tung im Rah­men der Rei­he „Arten­schutz“ des FKÖ am

Sonn­tag, 04. August 2019 um 15.00 Uhr
im Klos­ter­gar­ten­mu­se­um

Die Flä­chen rund um das Klos­ter Oeling­hau­sen wer­den von den Päch­tern des ehem. Klos­ter­gu­tes seit vie­len Jah­ren als „bio­lo­gi­sche Land­wirt­schaft“ bewirt­schaf­tet. Was das kon­kret bedeu­tet, was an Dün­ger in die Flä­chen ein­ge­bracht wird, was eine bestimm­te „Frucht­fol­ge“ bewirkt und was die Land­wir­te für Vogel- und Arten­schutz tun, zu all die­sen The­men wird Land­wirt Eugen Sicking-Bronstert, einer der Päch­ter der Oeling­hau­ser Flä­chen, erläu­tern und anhand einer Power-Point-Prä­sen­ta­ti­on dar­stel­len. Alle Freun­de Oeling­hau­sens und Inter­es­sier­te sind zum Vor­trag und der anschlie­ßen­den Dis­kus­si­on herz­lich ein­ge­la­den.

Die von den Land­wir­ten ange­leg­ten “Blüh­strei­fen an den Feld­rän­dern” süd­lich des Klos­ters boten im ver­gan­ge­nen und auch in die­sem Jahr zahl­rei­chen Insek­ten, Vögeln und ande­ren Tie­ren zusätz­li­chen Lebens­raum. Foto: Bern­hard Pad­berg

Die besonderen Altäre in der Klosterkirche Oelinghausen

 

Unter dem Mot­to „ Die beson­de­ren Altä­re in der Klos­ter­kir­che, Doku­men­te der Geschich­te“, lädt Frau Dr. Hei­nen, Mit­glied des Freun­des­krei­ses Oeling­hau­sen zu einer Füh­rung ein.

Sonn­tag, 30. Juni um 15.00 Uhr

Neben der all­ge­mei­nen Geschich­te über die Errich­tung ein­fa­cher Tisch­al­tä­re in früh­christ­li­cher Zeit bis zu den uns heu­te bekann­ten Hoch­al­tä­ren sol­len aber inten­siv Auf­bau und Fra­gen zu den beson­de­ren Altä­ren in der Klos­ter­kir­che erör­tert wer­den.

Wer hat­te das Wis­sen und Kön­nen einen so wun­der­schö­nen baro­cken Hoch­al­tar, des­sen gedreh­te mit Frucht­gir­lan­den geschmück­te Säu­len an das Petrus­grab in Peters­dom erin­nern, in die­ser Klos­ter­kir­che auf­zu­stel­len?

War­um zeigt der in der rech­ten Sei­ten­ka­pel­le ste­hen­de Kreuz­al­tar, der 1622 von der ein­fluss­rei­chen Fami­lie Fürs­ten­berg Ger­hard Grö­nin­ger als Memo­ria in Auf­trag gege­ben wur­de, meh­re­re Beson­der­hei­ten? In einem sei­ner Reli­efs wird z.B. ein Mensch mit einem Tur­ban dar­ge­stellt. Woll­te der Künst­ler damit die schon damals mani­fes­te Bedro­hung der Chris­ten­heit durch die Osma­nen zum Aus­druck brin­gen. War der Johan­nes-Bap­tist-Altar auf der Non­nen­em­po­re mit sei­nen Tafel­bil­dern so kon­zi­piert?

Es wird ver­sucht, soweit wie mög­lich, die­se und auch ande­re Fra­gen zu beant­wor­ten.

Eine Anmel­dung zur Füh­rung ist nicht erfor­der­lich.

 

 

Exkursion zu den “Hotspots” der Artenvielfalt

In Oeling­hau­sen gibt es sie noch, die klei­nen Natur­pa­ra­die­se mit gro­ßem Reich­tum an Tier- und Pflan­zen­ar­ten. Das sind ver­ges­se­ne Orte mit wenig genutz­ten Flä­chen, wo sich die Natur über lan­ge Zeit unge­stört ent­fal­ten konn­te. Hier fin­det man noch vie­le Pflan­zen und Tie­re aus der Zeit vor der inten­si­ven land­wirt­schaft­li­chen Nut­zung.

Dr. Gün­ter Bert­zen vom Freun­des­kreis Oeling­hau­sen
führt Sie zu eini­gen die­ser Plät­ze am
Sonn­tag, den 16. Juni 2019 um 15.00 Uhr

Tro­cken­stand­ort, Klos­ter­mau­er mit blü­hen­dem Nat­ter­kopf

Es geht ent­lang der Klos­ter­mau­ern, dann zu den alten Klos­ter­tei­chen und wei­ter bis an den Wald­saum am Scha­ken­berg. Wir wol­len nach­se­hen, ob sich die Natur dort seit unse­rem letz­ten Besuch vor mehr als zehn Jah­ren merk­lich ver­än­dert hat. Sie erhal­ten Infor­ma­tio­nen zu den Lebens­räu­men und zu ihren typi­schen Bewoh­nern. Dazu bie­tet die viel­fäl­ti­ge und far­ben­rei­che Land­schaft ein beson­de­res Natur­er­leb­nis. Unse­ren Rund­gang pas­sen wir am Exkur­si­ons­tag den aktu­el­len Bedin­gun­gen an, trotz­dem ist fes­tes Schuh­werk zu emp­feh­len.

Mehr zum The­ma kön­nen dem Fly­er Gar­ten & Land­schaft ent­nom­men wer­den. Irr­tüm­lich ist dort aber der 23. Juni 2019 als Ver­an­stal­tungs­ter­min ein­ge­tra­gen wor­den, tat­säch­lich fin­det die Exkur­si­on wie oben ange­ge­ben, eine Woche vor­her, am 16. Juni 2019 statt.  mehr …

Schätze der Klostermedizin

Unter dem Mot­to “Schät­ze der Klos­ter­me­di­zin” lädt Gun­du­la Hüm­me­ke, Mit­glied des Freun­des­krei­ses Oeling­hau­sen, am Don­ners­tag, 30. Mai (Chris­ti Him­mel­fahrt), 15.00 Uhr, zu einer Füh­rung in den Klos­ter­gar­ten ein. Wie in allen mit­tel­al­ter­li­chen Klös­tern gab es in Oeling­hau­sen schon bald nach sei­ner Grün­dung ein Hos­pi­tal. Der Klos­ter­gar­ten lie­fer­te dafür die Medi­zin. Bei der Füh­rung wer­den Ein­bli­cke in die Geschich­te der Klos­ter­heil­kun­de gege­ben, wobei das heil­kund­li­che Wis­sen der Hil­de­gard von Bin­gen beson­de­re Berück­sich­ti­gung fin­det. Die Besu­cher erfah­ren, mit wel­chen Kräu­tern die berühm­te Äbtis­sin die ver­schie­de­nen Beschwer­den in Form von Tee, Auf­güs­sen oder Umschlä­gen behan­delt und wie man die­se zube­rei­tet. Thy­mi­an, Sal­bei, Melis­se oder Engel­wurz kön­nen durch Schme­cken, Rie­chen, Füh­len auch sinn­lich wahr­ge­nom­men wer­den. Die­se alten Schät­ze der Heil­kunst waren durch die Ent­wick­lung der moder­nen Medi­zin in Ver­ges­sen­heit gera­ten. Sie fin­den heu­ten wie­der häu­fig Ein­satz in der sanf­ten Medi­zin.

Blick in den Oeling­hau­ser Klos­ter­gar­ten

Exkursion des Freundeskreises ins Möhnetal nach Rüthen, Kallenhardt und Suttrop

Der Freun­des­kreis Oeling­hau­sen führt am Sams­tag, dem 6. Juli 2019 eine Bus-Exkur­si­on ins Möh­ne­tal zu den kur­köl­ni­schen Städ­ten Rüt­hen und Kal­len­hardt sowie zum Geo­park in Sut­trop durch. Mit fach­kun­di­ge Füh­rung wird die Geschich­te der um 1200 von den Köl­ner Erz­bi­schö­fen zur Grenz­si­che­rung gegrün­de­ten Berg­städ­te wie­der leben­dig. Impo­nie­ren­de Res­te der mit­tel­al­ter­li­chen Stadt­mau­ern, Tore und Tür­me sind in bei­den Städ­ten zu sehen. Vie­le Fach­werk­häu­ser ver­gan­ge­ner Epo­chen geben den Orten ihre cha­rak­te­ris­ti­sche Note.
In Rüt­hen ver­voll­stän­di­gen die Kir­chen St. Niko­laus und St. Johan­nes wie auch ehe­ma­li­ge Klös­ter, das alte Rat­haus, der Markt­brun­nen die „Rüt­he­ner Esel und der Zunft­baum das Bild der Innen­stadt. Altes Hand­werk ist in der ehe­ma­li­gen Sei­le­rei zu sehen.
Wei­ter geht es zum gegen­über der Möh­ne lie­gen­den höchs­ten Orts­teil von Rüt­hen
(520 m über NN), nach Kal­len­hardt. Die Lage auf einem weit­hin sicht­ba­ren Berg­ke­gel eröff­net herr­li­che Aus­bli­cke, ins­be­son­de­re auf die Höhen des umge­ben­den Natur­parks „Arns­ber­ger Wald”.  Auch hier kön­nen die Besu­cher die Zeu­gen ver­gan­ge­ner Zei­ten erkun­den.

Die Kir­che St. Niko­laus Rüt­hen wur­de nach einem Brand um 1300 errich­tet und um 1700 viel­fach umge­stal­tet. Sehens­wert sind die weit­ge­hend von ansäs­si­gen Meis­tern im 17. Jh. geschaf­fe­nen Aus­stat­tungs­ele­men­te.

Von wei­tem sieht man die mar­kan­te Pfarr­kir­che St. Cle­mens, nahe­bei die Res­te der alten Stadt­mau­er mit dem obe­ren Tor und der Stein­pfor­te. Das Rat­haus ist wohl das ältes­te in West­fa­len. Es wird heu­te als Ver­samm­lungs­raum und Hei­mat­mu­se­um genutzt.
Der Geo­park Sut­trop infor­miert umfas­send über unse­ren „Boden­schatz Kalk­stein“ und sei­ne Ent­ste­hung und Nut­zung mit dem Geo-Stein­kreis, dem his­to­ri­schen Kalk­ofen, dem Dia­mant­pfad, den Mine­ral­vi­tri­nen und dem Erleb­nis­punkt am akti­ven Stein­bruch.

Inter­es­sier­te Gäs­te sind will­kom­men!
Abfahrt ist um 8:30 Uhr ab Bahn­hof Neheim-Hüs­ten. Wei­te­re Zustei­ge-Mög­lich­kei­ten wer­den den Teil­neh­mern mit­ge­teilt.
Anmel­dung: Meinolf Strack­bein, Tel.: 02932–31721, Email: m.strackbein@t-online.de
oder Fer­di­nand Haus­wirth, Tel.: 02932–429533
Bei Abwe­sen­heit bit­ten wir eine Nach­richt auf dem Anruf­be­ant­wor­ter zu hin­ter­las­sen.