Unter diesem Motto lädt der Freundeskreis am Sonntag, den 14. August, um 15 Uhr zu einer Klostergartenführung ein.
Gundula Hümmeke geht den Wurzeln des Brauches zu Maria Himmelfahrt nach und stellt die Heilpflanzen der regional unterschiedlichen Krautbunde vor. Diese christliche Tradition reicht zurück bis in vorchristliche Zeiten: Durch die Segnung erhoffte man sich zu allen Zeiten eine besondere Heilkraft der Kräuter. Die gesegneten Kräuter wurden in Haus und Stallungen aufgehängt, bei Krankheit als Tee genommen, in Salben verwendet, unter das Futter gemischt oder gegen Blitzeinschlag auch verbrannt. Sie sollten vor Krankheit, Missernte und jeglichem Unheil schützen.
Mitgebrachte Krautbunde werden im anschließenden Festgottesdienst um 17 Uhr in der Klosterkirche geweiht.