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26.09.2010
Ausstellungseröffnung
Zwei Meister ihres Faches,
die Kupferstecher Johann Heinrich Löffler d.J. und Johann Eckhard
Löffler d.Ä.
Die
Oelinghausener Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt
als Wennemar Freiherr von Fürstenberg, stellv. Vorsitzender
des Freundeskreises, nach einigen Grußworten, die im Klostergartenmuseum
aufgebaute Ausstellung eröffnete. Er bedankte sich bei den
Leihgebern und ehrenamtlichen Helfern, die sich seit Monaten für
das Gelingen der Ausstellung eingesetzt hatten. Einen besonderen
Dank richtete er an Antonius Löffler aus Menden, dem Kunstsammler
und Initiator der Ausstellung. Er hatte bereits vor zwei Jahren
dem Freundeskreis eine Auswahl seiner beeindruckenden Löffler-Sammlung
vorgestellt und damit die Grundlagen für die Ausstellung gelegt.
Herr Dr. Schmalor, Direktor der Erzbischöflichen Akademischen
Bibliothek in Paderborn und Mitveranstalter der Ausstellung, beleuchtete
insbesondere das künstlerische Schaffen des jüngeren der
beiden Löffler-Brüder, bezogen auf die Zusammenarbeit
mit dem 1633 in Brakel bei Höxter geborenen und später
in Paderborn tätigen Barockmaler Johann Georg Rudolphi. Aus
dieser Zusammenarbeit sind zahlreiche Original-Kupferdruckstöcke
erhalten, deren Bildinhalte von Herrn Dr. Schmalor anschaulich beschrieben
wurden und die in der Ausstellung zu sehen sind. Ein weiterer Schwerpunkt
der Ausstellung sind die "Flores Seraphici", eine gebundene
Sammlung von etwa 190 ganzseitigen Kupferstichen zu Kapuzinern,
die im 16. Jahrhundert gelebt haben. Obwohl nur wenige dieser Bänden
erhalten sind, können in der Ausstellung gleich drei in gutem
Zustand erhaltenen Exemplare bewundert werden. Vortragstext
...
Die Künstlerin, Frau Steuernagel aus Paderborn, demonstrierte
im Klosterkeller die Technik des Kupferstichdrucks. Sie hatte bezogen
auf das Ausstellungsthema einen Kupferdruck gestaltet, der auch
an den nächsten Ausstellungstagen noch erworben werden kann.
Fotos: Wolfgang Simon, Lendringsen
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