Unter dem Mot­to “Schät­ze der Klos­ter­me­di­zin” lädt Gun­du­la Hüm­me­ke, Mit­glied des Freun­des­krei­ses Oeling­hau­sen, am Don­ners­tag, 30. Mai (Chris­ti Him­mel­fahrt), 15.00 Uhr, zu einer Füh­rung in den Klos­ter­gar­ten ein. Wie in allen mit­tel­al­ter­li­chen Klös­tern gab es in Oeling­hau­sen schon bald nach sei­ner Grün­dung ein Hos­pi­tal. Der Klos­ter­gar­ten lie­fer­te dafür die Medi­zin. Bei der Füh­rung wer­den Ein­bli­cke in die Geschich­te der Klos­ter­heil­kun­de gege­ben, wobei das heil­kund­li­che Wis­sen der Hil­de­gard von Bin­gen beson­de­re Berück­sich­ti­gung fin­det. Die Besu­cher erfah­ren, mit wel­chen Kräu­tern die berühm­te Äbtis­sin die ver­schie­de­nen Beschwer­den in Form von Tee, Auf­güs­sen oder Umschlä­gen behan­delt und wie man die­se zube­rei­tet. Thy­mi­an, Sal­bei, Melis­se oder Engel­wurz kön­nen durch Schme­cken, Rie­chen, Füh­len auch sinn­lich wahr­ge­nom­men wer­den. Die­se alten Schät­ze der Heil­kunst waren durch die Ent­wick­lung der moder­nen Medi­zin in Ver­ges­sen­heit gera­ten. Sie fin­den heu­ten wie­der häu­fig Ein­satz in der sanf­ten Medi­zin.

Blick in den Oeling­hau­ser Klos­ter­gar­ten